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V.S. aus Gattikon

 

Sowie zahlreiche weitere
anonyme Spenderinnen und Spender

 

Er war ein unermüdlicher Schaffer: Matthyas Jenny, 2017,
Foto: Thomas Brunnschweiler

Ein Leben für die Literatur

Editorial aus ProgrammZeitung Novemberheft 2021

21.10.2021

Sabine Knosala

Basel trauert um Matthyas Jenny: Der Verleger, Autor, Buchhändler und Initiant diverser Literaturanlässe ist am 10. Oktober im Alter von 76 Jahren verstorben.

«Matthyas Jenny war ein unermüdlicher, kreativer Schaffer und kompromissloser Einzelkämpfer, fordernd, mitreissend, schnell enttäuscht und stets so misstrauisch, wie ihm nötig schien», erinnert sich die Autorin Verena Stössinger. 

1945 in gut situierte Kreise hineingeboren, wählte Matthyas Jenny für sich einen anderen Weg: Er arbeitete viel und zog unter teilweise prekären finanziellen Verhältnissen seine Kinder Caspar und Zoë auf, von denen die Tochter später selber Schriftstellerin wurde. Nachts warf er die «Nachtmaschine» an, auf der er die Bücher seines gleichnamigen Verlags druckte. Er rief das «Poesietelefon» ins Leben, bei dem man jeden Tag ein anderes Gedicht hören konnte, und den «Tag der Poesie». Die von ihm mitbegründete Literaturgruppe Basel initiierte Festivals, aus denen die heutige Buch Basel entstand. Auch für ein Literaturhaus Basel setzte er sich ein, war mit dem Ergebnis jedoch nicht zufrieden: Daher machte er sein eigenes «kleines Literaturhaus» im Keller der Buchhandlung auf, die seine zweite Frau betrieb und die er später übernahm. 

«Kaum jemand hat so viel für die Basler Literaturszene getan wie Matthyas Jenny», sagt Dagmar Brunner, pensionierte Redaktionsleiterin der ProgrammZeitung.

Basler Kulturpreise.

Die Literatur ist es denn auch, die in unserer November-Ausgabe im Vordergrund steht: Die ProgrammZeitung berichtet über das Literaturfestival Buch Basel, das nach der Coronapause im letzten Jahr wieder stattfinden kann, und bespricht Romane, die aktuell für Gesprächsstoff sorgen. Zudem stellen wir ihnen die Schriftstellerin Irena Brežná vor, die am 1. November mit dem Basler Kulturpreis ausgezeichnet wird. Aber auch jungen Talenten in der Basler Kulturszene geben wir eine Stimme: Erfahren Sie daher mehr über den Performancekünstler Steven Schoch, der ebenfalls am 1. November den Basler Kulturförderpreis erhält.

Ein weiterer Schwerpunkt ist dem Dokumentarfilm «Apenas el sol» gewidmet, der vom Leben der Indigenen in Paraguay handelt: Im Interview verrät Regisseurin Arami Ullón, unter welchen Schwierigkeiten der Dreh stattfand und was sie mit ihrem Film bewirken will. Weitere Programmhinweise aus Film, Musik, Theater, Literatur und Kunst runden den Inhalt der November-Ausgabe ab.

Nun wünsche ich Ihnen einen Leseherbst voll neuer In-spirationen!

 

Editorial

Editorial aus 
dem Juniheft 2023

Bye-bye «Kinostrasse»

Sabine Knosala

Editorial

Editorial aus 
dem Maiheft 2023

Tschipos Vater ist 80

Sabine Knosala

Editorial

Editorial aus 
dem Aprilheft 2023

Fatales Schweigen

Sabine Knosala

Editorial

Editorial aus 
dem Märzheft 2023

Auf zu neuen Horizonten

Sabine Knosala

Editorial

Editorial aus 
dem Februarheft 2023

Eine Verfassung für die Erde

Sabine Knosala

Editorial

Editorial aus 
dem Januarheft 2023

Spielen tut gut

Sabine Knosala

Editorial

Editorial aus 
dem Dezemberheft 2022

«Ja, Ballett kann gesund sein!»

Sabine Knosala

Editorial

Editorial aus 
dem Novemberheft 2022

Literaturherbst

Sabine Knosala

Editorial

Editorial aus 
dem Oktoberheft 2022

Provenienz und Restitution

Sabine Knosala

Editorial

Editorial aus 
dem Septemberheft 2022

Lebendiges Brauchtum

Sabine Knosala