Foto: Eric Delmar
Auf zu neuen Horizonten
Editorial aus ProgrammZeitung Märzheft 2023
20.2.2023
Roland Strub, Verlagsleiter,
und Sabine Knosala, Redaktionsleiterin
Die ProgrammZeitung macht sich fit für die Zukunft. Dafür hat sie bereits Geld vom Kanton erhalten und ist jetzt noch auf der Suche nach Drittmitteln.
Viel ist passiert, seit wir uns das letzte Mal an Sie, liebe Leserin und lieber Leser, gewandt haben. Im Sommer 2021 haben wir beschlossen, die ProgrammZeitung nochmals neu zu denken, damit sie auch in Zukunft ihrer Rolle als wichtigstes Kulturmagazin im Raum Basel gerecht werden kann. Dies auch vor dem Hintergrund der Coronakrise, die bei uns finanzielle Spuren hinterlassen und schweizweit eine Veränderung der Mediennutzung bewirkt hat.
Seither hat die ProgrammZeitung mithilfe von Team-Workshops, Kundeninterviews und Beratungsgesprächen eine Gesamtvision entwickelt, wie sie dieses Ziel erreichen will.
Einerseits braucht unsere Website optisch, strukturell und technisch dringend eine Grosssanierung: Sie soll unter anderem für die Nutzung mit mobilen Geräten angepasst werden und Abonnierenden ein ePaper bieten. Zudem wird die Online-Agenda durch neue Funktionen wie eine Ausstellungsübersicht und eine Kommentarfunktion ergänzt. Auch die gedruckte ProgrammZeitung erhält als unser Herzstück einen zeitgemässen Auftritt mit einem frischen Layout, einer Erhöhung des Bildanteils und Verbesserungen bei der Lesendenführung.
Dieses Redesign von Website und Zeitschrift hat die ProgrammZeitung in Form eines Transformationsprojekts beim Kanton Basel-Stadt eingereicht. Dabei handelt es sich um eine Unterstützungsmassnahme des Bundesrates, um die Folgen der Pandemie im Kulturbereich zu bewältigen. Im zweiten Anlauf und mit externer Unterstützung durch den bekannten Basler Medienprofi Matthias Zehnder hat es unser Projekt geschafft: Die Abteilung Kultur hat im Januar 120 000 Franken bewilligt, was uns sehr gefreut und auf unserem Weg bestärkt hat. Damit ist ein Teil unseres Gesamtprojekts finanziert. Konkret sind das: Beratung und Konzept, Redesign Printausgabe, Web-Design und Web-Programmierung.
Spendenaufruf.
Doch das allein reicht noch nicht aus: Daher suchen wir für die weiteren, ebenso wichtigen Projektbereiche ergänzend finanzielle Unterstützung. Hervorzuheben ist hier eine Anschubfinanzierung für den Ausbau der Redaktion um
25 Prozent. Nur so können wir künftig im Heft mehr redaktionelle Artikel wie Rezensionen, Reportagen, Interviews, Porträts und Hintergrundberichte bieten und auch den wachsenden Anforderungen im Bereich Social Media gerecht werden.
Wie aktuelle Studien ergeben, ist Print keineswegs tot: Vielmehr schätzt auch eine jüngere Generation das haptische Erlebnis und die Möglichkeit zum Stöbern als Ausgleich zur täglichen Bildschirmarbeit. Dies gilt insbesondere für hochwertige Inhalte.
Ein weiterer Punkt ist der Druck der Agenda als separates Heft: So kann die Agenda in die Handtasche gesteckt und bequem überallhin mitgenommen werden. Dadurch wird die Online-Agenda auf unserer Website wirkungsvoll ergänzt, und man kann unsere Zeitschrift ohne den Agendateil sammeln, was ebenfalls einem Bedürfnis entspricht.
Service culturel.
Ziel dieser Massnahmen ist es, unsere Reichweite zu erhöhen und zusätzliche Abonnentinnen und Abonnenten zu gewinnen. Dabei peilen wir eine moderate Steigerung um zehn Prozent zusätzliche Abos über einen Zeitraum von rund zwei Jahren an, was die wiederkehrenden Kosten decken würde.
Wenn wir Sie neugierig gemacht haben und Sie erleben möchten, wie wir die ProgrammZeitung zu einem modernen Kulturmagazin weiterentwickeln, das auf dem Platz Basel einen umfassenden «Service culturel» anbietet, dann unterstützen Sie uns durch eine Spende auf das nachfolgende Konto oder suchen Sie mit uns das Gespräch via verlag@programmzeitung.ch
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Lautend auf: ProgrammZeitung Verlags AG, Viaduktstr. 8, 4051 Basel
PS: Auch wir bleiben aktiv. Momentan sind wir daran, durch gezielte Partnerschaften mit anderen Kulturakteuren den Nutzen für Leserschaft und Kulturschaffende noch weiter zu erhöhen.