Die Online-Agenda der ProgrammZeitung gibt es bereits seit 2001: Jährlich werden bei uns 16 000 Veranstaltungshinweise von rund 600 Kulturbetrieben veröffentlicht.
Medienkultur aus dem Februarheft 2022
21.1.2022
Sabine Knosala
Bei der Lancierung der neuen Online-Agenda Agendabasel.ch im Januar, die vom Verein Kultur beider Basel betrieben wird, sind einige Fake News verbreitet worden, die wir an dieser Stelle gerne korrigieren möchten: Fakt ist, dass zwischen der ProgrammZeitung und Agendabasel.ch Gespräche über eine allfällige Zusammenarbeit laufen. Momentan funktionieren jedoch beide Medien unabhängig voneinander. Es findet keine Datenübernahme zwischen der ProgrammZeitung und Agendabasel.ch statt.
Die Online-Agenda der ProgrammZeitung gibt es bereits seit 2001: Jährlich werden bei uns 16 000 Veranstaltungs-hinweise von rund 600 Kulturbetrieben veröffentlicht, während Agendabasel.ch beim Start 416 Veranstaltungs-hinweise von 48 Kulturbetrieben umfasste. Die Nutzung ist bei uns für Kulturbetriebe und User gratis.
Mit den Medien, oder besser gesagt mit der Förderung derselben, muss sich Mitte Februar auch der Schweizer Souverän auseinandersetzen: Es wird über ein Massnahmenpaket abgestimmt, das zusätzliche Gelder für die indirekte Presseförderung sowie für lokale Radio- und
Fernseh-sender vorsieht. Zudem würden Online-Medien mit Bezahlschranke erstmals gezielt berücksichtigt. Dafür möchte der Bund jährlich 151 Millionen Franken ausgeben.
Während die Gegnerschaft kritisiert, grosse Medien-konzerne würden unnötig mit Geld gefüttert und die Medien in eine Abhängigkeit vom Staat gebracht, loben Befürworterinnen und Befürworter das Paket als wichtige Unterstützung in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit.
Ob die ProgrammZeitung von dieser Förderung profitiert, ist noch unklar.