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Sowie zahlreiche weitere
anonyme Spenderinnen und Spender

 

Kaspar Geiger im Cheesmeyer, Foto: Sabine Knosala

ProgrammZeitung aus dem Aprilheft 2023, S. 19

Kultur-Hotspot im Oberbaselbiet

Sabine Knosala

Das Kulturhaus Cheesmeyer bietet Kultur, Gastronomie und Begegnung im ehemaligen Warenhaus in Sissach.

Wer Cheesmeyer hört, denkt erst einmal an ein kleines Chäslädeli irgendwo auf dem Land. Doch weit gefehlt: Der Cheesmeyer ist ein ehemaliges Warenhaus im Bezirks-hauptort Sissach, erbaut 1903 und 1991 geschlossen. Noch heute zeugt die grosse Halle mit den Holzregalen im Parterre von seiner Vergangenheit.

Nun hat der Verein Kulturhaus Cheesmeyer dem denkmal-geschützten Gebäude neues Leben eingehaucht. Dahinter steckt Kaspar Geiger, der mit seiner Theatergruppe Texte und Töne schon länger im Obergeschoss eingemietet war. Vor und während der Pandemie führte er vor Ort zwei Theaterinterventionen durch – mit grossem Erfolg. «Das Haus hat eine grosse Anziehungskraft. Man kann hier wunderbar interdisziplinär arbeiten», sagt Geiger. 

Als die bisherigen Mieter Ende 2021 aus dem Parterre auszogen, sah er seine Stunde gekommen: Mit Gleich-gesinnten gründete er den Verein Kulturhaus Cheesmeyer, der das Gebäude im Juni 2022 von der Erbengemeinschaft 3H mieten konnte. «Unser Ziel ist es, das Haus so zu bewahren, wie es ist, und zu einem Ort für Gastronomie, Begegnung und Kultur zu machen», erklärt Vereins-präsident Geiger. 

Lokale Verankerung, überregionale Ausstrahlung.

Im letzten August wurde das Bistro im Kulturhaus Cheesmeyer mit einem grossen Fest eröffnet: Verarbeitet werden vor allem Lebensmittel aus regionaler und biolo-gischer Produktion. Im Oktober startete dann das Begeg-nungsangebot, das Austausch und Interaktion in der Sissacher Bevölkerung fördert, und das umfassende Kultur-programm: Abgedeckt werden alle Bereiche von Kunst über Literatur und Theater bis zu Diskussionsrunden. Dabei setzen Geiger und seine Mitstreitenden einerseits auf eine grosse stilistische Bandbreite und andererseits auf einen cleveren Mix aus lokal und überregional, Newcomern und prominenten Namen sowie Veranstaltungsreihen und einzelnen Events. Ein gutes Beispiel dafür ist die Musik: Klassik, Jazz und Chanson sind genauso zu hören wie Rock und Pop. «Während gestandene Musikschaffende ihre Fans mit nach Sissach bringen, können Nachwuchsbands bei uns erstmals vor grösserem Publikum auftreten», berichtet Geiger. Das Konzept kommt an, erhält der Vereinspräsident doch bereits Anfragen für 2024.

Höhepunkte im April sind nun erst einmal die musikalische Lesung über Pflanzenkommunikation mit der Biologin Florianne Koechlin und der Saxophonistin Noëmi Schwank sowie das Podium «Renaissance des Sozialliberalismus?», in dem der Journalist Philipp Loser mit den Polit-Urgestei-nen Anita Fetz (SP) und René Rhinow (FDP) diskutieren wird. Dazu kommen regelmässige Veranstaltungen wie der Bluegrass-Jam mit schweizweiter Ausstrahlung oder die Gesprächsreihe des bekannten Soziologen Ueli Mäder. Zudem bespielen Kunstschaffende jeweils einen Monat lang das Schaufenster. 

Übrigens: Das Kulturhaus Cheesmeyer ist von Basel aus
mit dem Zug in rund 20 Minuten zu erreichen. Es liegt in Sissach direkt neben dem Bahnhof.

www.cheesmeyer.ch

 

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