Spenden-Tafel

 

 

Stiftung für Medienvielfalt

 

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Privatpersonen
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Anne-Käthi Wildberger
Armin Vogt aus Basel
Atelier für Arbeiten mit Stein
Atelier Gillmann + Co GmbH
B.A. aus Basel
B.K. & B.K.
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Beat Lehmann aus Basel
C. Speitel
C.M. & A.M.
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D.D. aus Basel
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L.B. aus Basel
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M.G.
M.M aus Basel
Marianne Mattmüller
Mathias Bonert
P. Jaccoud
P.S. aus Basel
Regula Rappo-Raz aus Basel
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S. Scherrer & Benedikt Marzahn
S. Strub aus Basel
S.J. & M.J. aus Therwil
Susanne Wyttenbach
V.S. aus Gattikon

 

Sowie zahlreiche weitere
anonyme Spenderinnen und Spender

 

Kolorierte Tuschezeichnung «Calon Arang und ihre Schülerinnen verwandeln sich in Hexen» Gusti Nyoman Lempad, Indonesie, 1940

ProgrammZeitung aus dem Maiheft 2023, S. 20

Licht ins Dunkel

Nana Badenberg

Das Museum der Kulturen erkundet die Nacht.

Oft ist es die besondere Stimmung der Vollmondnacht oder des farbintensiven Eindunkelns (Alpenglühen!), die in den verschiedenen Kulturen, in Japan ebenso wie in der Schweiz, künstlerisch festgehalten wird. Zur Schönheit der Nacht, zu ihrer Besonderheit als einer Zeit des Rückzugs (Schlafen und Träumen) oder des Ausgangs (Nachtleben und Nachtwachen) gesellen sich Aspekte des Unheimlichen und Bedrohlichen. Der Anblick der Sterne vermittelt uns Nähe zum Kosmos, zugleich versuchen wir, die Nacht auszuschliessen oder zu verdrängen, etwa durch allerlei Lichterzauber. 

Die neue Ausstellung im Museum der Kulturen in Basel lotet gerade diese Ambivalenz der Nacht aus und die Umgangsweisen, die sich in den verschiedenen Kulturen herausgebildet haben. Mit dem Klang der Kulkul machte man einst in Bali auf die heiklen Übergänge zwischen Tag und Nacht aufmerksam; mittags wurde die Schlitztrommel ebenso geschlagen. Auch den Fledertieren, die in der Dämmerung aktiv sind, eignet eine Mehrdeutigkeit: Werden sie oft als unheilvoll verpönt, kennt das Chine-sische dank der klanglichen Nähe der Begriffe ein Fleder-mausglück. Und während der balinesische Dämonenkönig Kala Rahu den Mond zu fressen versucht, ist in Japan der «baku» als Albtraumverschlinger ein nächtlicher Helfer. 

Schlafgewohnheiten.

Um Schlafgewohnheiten geht es auch ganz materiell: Hängematten und laubgefüllte Matratzen, Mückensprays und Nachthemden (die sich erst nach der Französischen Revolution durchsetzten). Im Begleitprogramm (verstärkt ab Herbst) wird dagegen vermehrt auf das Nachtleben fokussiert; am 3. Mai etwa kann man bei der Führung gar einen Blick vom Georgsturm des Münsters werfen. 

In der Schau sind auch jede Menge tragbare Lichter zu sehen: Öl-, Petroleum- und Talglampen ebenso wie Wachsrodel (einfache Kerzenknäuel), Fackeln aus Palm-blättern (genutzt für Fischzüge in Äquatorialgegenden)
und aus Weiden (verwendet beim Einholen des Wildheus
in Winternächten). Die zunehmende Lichtver-schmutzung, eine Folge der Elektrifizierung, ist gleichfalls Thema und auch, wie man ihr begegnet. In Frankreich etwa verschaffen fassadenkletternde Klimaaktivistinnen und -aktivisten dem Gesetz Geltung, indem sie noch weit nach Mitternacht leuchtende Reklame kurzerhand ausschalten. Gute Nacht!

«Nacht – träumen oder wachen»: bis So 21.1.24, Di–So 10–17 h, Museum der Kulturen Basel, mit Begleitprogramm, www.mkb.ch

 

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